Was ist schlecht für meine Zähne?

Häufigste Ursachen für Probleme im Zahnbereich

Ein schönes Lächeln mit strahlend weißen Zähnen ist nicht nur attraktiv sondern spricht auch für einen gesunden Körper. Die meisten von uns lernen von Klein auf, dass wir unsere Zähne gut pflegen sollten. Schließlich will man ja bis ins hohe Alter kräftig zubeißen können.

Zahnschmerzen sind schlimm
Zahnschmerzen sind schlimm (Quelle: MangoStar_Studio / iStock.com)

 

Deshalb gehen wir in unserem heutigen Blogbeitrag einmal auf grundlegende Fragen zur Zahnhygiene ein: Worauf muss man eigentlich besonders achten? Was ist schlecht für die Zähne, beziehungsweise was greift sie besonders an?

1. Wodurch bekomme ich Karies?

Eine der am häufigsten vorkommenden Zahnerkrankungen in Deutschland ist Karies. Sie entsteht durch Bakterien im Mundraum, die den Zucker aus der Nahrung zu Säure zersetzen. Damit diese nicht den Zahnschmelz angreifen kann, sollte man nach jeder Mahlzeit oder mindestens zwei Mal täglich die Zähne putzen.

Denn es kommt nicht so sehr darauf an, was man isst, sondern wie häufig am Tag. So versorgt eine durchgängige Zuckerzufuhr die Bakterien auch permanent mit Nahrung. Sogar dann, wenn es sich „nur“ um schnell verfügbare Zucker wie etwa in Bonbons, Süßigkeiten oder zuckerhaltigen Kaugummis handelt.

Mit einer korrekt durchgeführten Zahnprophylaxe lässt sich Karies jedoch effektiv verhindern.

Wer die folgenden Punkte beachtet, vermindert sein Kariesrisiko:

  • eine sorgfältige Zahnpflege (regelmäßiges Zähneputzen und gründlich die Zahnzwischenräume mit Zahnseide säubern),
  • eine regelmäßige Fluoridierung der Zähne (gilt nur für Erwachsene!),
  • regelmäßige Zahnarztbesuche mit professioneller Zahnreinigung und
  • eine ausgewogene und gesunde Ernährung

2. Warum regiere ich empfindlich auf kalte oder heiße Speisen?

Schmerzempfindliche Zähne haben verschiedene Ursachen: Bei undichten Zahnfüllungen, Zahnkronen oder freiliegenden Zahnhälsen reagieren die Zähne vielfach überempfindlich. Einer der häufigsten Gründe für freiliegende Zahnhälse liegt dabei in der Entzündung des Zahnfleischs. Diese durch Bakterien verursachte Reaktion des Körpers führ dazu, dass sich das Zahnfleisch zusammenzieht, wodurch der nicht mehr durch den Zahnschmelz geschützte Zahnhals freigelegt wird.

Die Reize durch etwa Kaltes oder Heißes können dann ungehindert zu den Nerven vordringen. Für den Zahnhals ist das Zahnfleisch damit der wichtigste Schutzfaktor, damit keine Zahnhalsschmerzen entstehen. Abgesehen davon werden freiliegende Zahnhälse auch als ästhetischer Mangel empfunden.

3. Was sind die Gründe für Zahnfleischprobleme und Entzündungen im Mundraum?

Mangelhafte Zahnpflege ist die Hauptursache für Zahnfleischentzündungen. Wer seine Zähne nicht ordentlich putzt, riskiert, dass sich die Keime der natürlichen Mundflora auf ein ungesundes Maß vermehren. Die Bakterien ernähren sich von den Nahrungsresten auf und zwischen den Zähnen und verarbeiten sie zu einem zähen Belag („Biofilm“ oder „Plaque“), der auf den Zähnen haftet. Gelangen die aggressiven bakteriellen Stoffwechselprodukte aus dem Zahnbelag ins benachbarte Zahnfleisch, dann reagiert der Körper darauf mit einer Entzündung.

4. Was ist alles schlecht für meine Mundflora?

In der Mundhöhle befinden sich unzählige aerobe Bakterien. Diese leben von Sauerstoff und verhindern die Vermehrung von Fäulnisbakterien. Durch falsche Ernährung oder mangelnde Mundhygiene sowie äußere Faktoren (z.B. Rauchen) können sich diese Fäulnisbakterien (anaerobe Bakterien) so stark vermehren, dass sich die gesundheitsfördernden Bakterien zurückziehen. Die Mundflora wird somit gestört und die anaeroben Bakterien auf der Zunge, zwischen Zahnfüllungen und Zahnzwischenräumen, im Zahnfleisch und in Zahnfleischtaschen nehmen allmählich Überhand. Die Folgen sind Mundgeruch chronische Zahnfleischentzündung und Parodontitis sowie Karies.

Folgende Faktoren haben einen negativen Einfluss auf die Mundflora:

  • Mundatmung
  • geringer Speichelfluss
  • ungünstige Ernährung
  • geschwächtes Immunsystem (zum Beispiel durch AIDS oder abwehrschwächende Medikamente, so genannte Immunsuppressiva)
  • chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus
  • Rauchen
  • Stress
  • Schwangerschaft

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